"Im Wildenburger Lande führte außer den wenigen Adligen niemand von der Bevölkerung ein Wappen oder ein Siegel [...]. Die Hofmänner zu Stausberg haben also nie ein Wappen geführt. Nun ist aber die ältere Geschichte so ereignisreich und dramatisch, daß es wohl angebracht ist, die Geschichte in einem Wappen darzustellen. Aus diesen Erwägungen heraus habe ich zu Beginn des Jahres 1968 ein Wappen gestiftet, das später in die Deutsche Wappenrolle des "Herold" eingetragen werden soll"
schrieb Hermann Stausberg 1968.

Das Wappen ist eingetragen in der Deutschen Wappenrolle:
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Erläuterung zum Wappen

Das Kreuz ist entlehnt dem Wappen der Herrn Gerndorf, welche die Lehnsherren der Hofmänner von Stausberg waren. Die von Gerndorf ihrereseits führten das Kreuz sicher als kurkölnische Lehnsleute der Abtei Deutz im Wappen, und zwar in schwarz. Die Raute ist entlehnt dem Dreirautenwappen der Herren von Selbach zu Crottdorf, welche als Nachfolger der von Gerndorf die Lehnsherren waren. Die Rose ist entlehnt dem Wappen mit den drei Heckenrosen der Herren von Woldenburg, welche die Landsherren waren, un denen die Hofmänner von Stausberg durch Leistung des Erbhuldigungseides zur Gefolgstreue verpflichtet waren. Der Baum soll die große Nachkommenschaft des Stammvaters verkörpern. Der Berg (der grün-selber gespaltene Dreiberg) im Schild soll zu verstehen geben, daß der Name Stausbnerg ein Flurname ist. Der steil abfallene Berg ist der Staus oder der Sturz, über den die Straße (Berg oder Bracht), hier durch den Sparren dargestellt, empor führt.